Diese Wetten sind verboten
Es ist klar, dass wenn man erst einmal mit dem Wetten angefangen hat, es schwer ist, so einfach wieder aufzuhören. Es gibt aber auf jeden Fall trotzdem ein paar Dinge, die ihr beachten solltet. Nicht alle Wetten sind erlaubt. Erfahrt mehr hier auf Slopjong.
Allgemeines über verbotene Wetten
In verschiedenen Ländern und Bundesländern sind unterschiedliche Wetten nicht erlaubt. Ich möchte Euch hier ein paar Einschränkungen im Detail vorstellen, damit ihr Euch einen allgemeinen Überblick verschaffen könnt.
Verbotene Wetten in Wien
In Wien herrscht das Wiener Wettengesetz. Es sind verschiedene Dinge verboten, auf die ihr achten solltet, falls ihr dort eine Wette setzen möchtet.
So müsst ihr auf jeden Fall über 18 Jahre alt sein, um wetten zu können. Auch verboten ist es, Wetten abzuschließen, bei denen Tiere oder Menschen tödliche Verletzungen erleiden können sowie Verletzungen zugeführt bekommen.
Wetten sind auch verboten, wenn sie Menschen wegen ihres Geschlechtes, der ethnischen Zugehörigkeit, der Religion und Weltanschauung, der sexuellen Orientierung oder wegen einer Behinderung herabsetzen.
Wetten sind hier außerdem verboten, wenn es sich um ein laufendes Ereignis handelt.
Wetten auf Hunderennen sind auch nicht erlaubt.
Verbotene Wetten in Schleswig Holstein
Auch in Schleswig Holstein in Deutschland sind verschiedene Wetten nicht erlaubt. Der Oberliga in Schleswig Holstein ist es nicht erlaubt, Wetten auf Partien von der eigenen Liga zu setzen.
Wenn ein solcher Fall publik wird, kann das ganz schnell rechtliche Folgen haben.
Das schreckt trotzdem nicht jeden ab und es ist schon zu der einen oder anderen Wette gekommen. Es ist schon passiert, dass noch kurz vor dem Spiel heimlich in der Kabine Wetten auf das folgende Spiel abgesetzt wurden.
Es ist in den meisten Fällen verboten, wenn Spieler auf ein eigenes Spiel oder den eigenen Wettbewerb wetten. Auch ist es verboten, dies anderen Personen zu ermöglichen, wenn man Einfluss auf der Spiel hat.
Verbotene Wetten auf Hunderennen
Damit ihr wisst, wovon ich eigentlich rede und vor allem, wovon ihr am besten die Finger lassen solltet, gebe ich Euch hier ein Beispiel von verbotenen Wetten. Dazu zählen die Wetten auf Hunderennen.
In Deutschland, Österreich und in der Schweiz sind Hunderennen nicht legal. In Deutschland und Österreich ist es außerdem so, dass auch das Wetten auf Hunderennen nicht erlaubt ist.
Das hat, wie ihr Euch schon denken könnt, Gründe des Tierschutzrechtes. Es gibt aber leider noch Wettbüros aus dem Ausland, die diese Wetten noch anbieten. In England, Irland und in den USA werden Hunderennen noch veranstaltet.
In London gab es hierfür mitunter bis zu 30 Rennbahnen, auf denen die Rennen ausgetragen wurden. Seit den 1990er Jahren aber haben immer mehr der Bahnen geschlossen. Die letzte schloss im Jahr 2017.
In den USA haben sich die Rennen mit den Hunden bis in die 1990er Jahre rentiert, da sie sehr beliebt waren. Auch heute noch finden die Rennen in verschiedenen amerikanischen Bundesstaaten statt, aber in 40 der insgesamt 50 Bundesstaaten sind diese Rennen verboten.
Die Hunde, die am meisten bei diesen Rennen zum Einsatz kommen, sind die Greyhounds. Diese werden eher selten als Haustier gehalten, sondern sind extra gezüchtete Rennhunde.
Leider ist es so, dass im Jahr ca. 50.000 der Hunde entweder verkauft werden oder auch getötet, wenn sie sich nicht mehr für die Rennen eignen.
Viele Tierschutzorganisationen setzen sich aber dafür ein, dass die Tiere privat übernommen und gerettet werden können.
Die illegalen Hahnenkämpfe
Habt ihr schonmal was von Hahnenkämpfen gehört? Hierbei werden zwei männliche Hühner aufeinander losgelassen. Das geschieht entweder in einer Arena oder auch einem einfachen Kampfplatz.
Wenn ihr Euch jetzt fragt, wieso die Hähne denn überhaupt aufeinander losgehen, habe ich hier die Antwort für Euch. Hähne haben gegenüber anderen Hähnen einen natürlichen und angeborenen Kampftrieb.
Wenn man beide Hähne aufeinander losgehen lässt, fangen diese auch schon an sich zu bekämpfen. Das hat man bemerkt und die Hahnenkämpfe gestartet.
Gewettet wird auf diese Events auch, in den meisten Fällen entweder auf den einen Hahn, oder auf den anderen. Ein Hahn gewinnt, wenn der andere nicht mehr kämpft, schwer verletzt ist oder sogar stirbt.
Der Ursprung der Kämpfe
Jetzt wird es klar, wieso diese Art von Kämpfen nicht erlaubt ist, oder? Hahnenkämpfe sind aber schon sehr alt. Der erste Beleg über Kämpfe dieser Art stammt aus 517 v. Chr. Es handelte sich um einen königlichen Sport mit extravaganten Spielregeln.
Die Hähne haben auch Sporen aus Metall getragen und zu Beginn des 19. Jahrhunderts waren die Kämpfe weit verbreitet.
In fast allen Staaten aus der westlichen Welt sind die Kämpfe nicht erlaubt. Die offensichtlichen Gründe sind Tierschutz und Wettverbote.
In manchen Gebieten sind sie aber noch erlaubt, dazu zählen:
- Zentralamerika
- Südamerika
- Philippinen
In diesen Gebieten sind die Hahnenkämpfe immer noch unverändert und zählen sogar als kulturelle Tradition.
Wie sieht es aus im Rest der Welt?
Wie immer gibt es auch Ausnahmen. In Frankreich ist es so, dass die Kämpfe mit den Hähnen prinzipiell illegal sind.
Es gibt aber Orte, an denen die Kämpfe eine lange Tradition besitzen. Dort sind die Kämpfe noch erlaubt. Das ist zum Beispiel auf der französischen Insel Réunion der Fall.
In Mexiko ist es ähnlich. Die Kämpfe sind sehr verbreitet, aber es gibt bestimmte Städte, in denen sie nur legal ausgeführt werden dürfen.
In Spanien ist es so, dass die Zucht legal ist. Aber die Kämpfe selbst dürfen nur auf den Kanaren ausgeführt werden. Hier gibt es viele verschiedene Vereine für die Kämpfe und ein paar Tausend Menschen, die die Tiere extra züchten.
Auf Bali haben die Kämpfe mit den Hähnen einen religiösen Hintergrund. Wegen der religiösen Tradition werden die Kämpfe auf Bali noch ausgeführt, obwohl sie im Rest von Indonesien verboten sind.
Was finden die Menschen an den Kämpfen?
Auch wenn es schwerfällt, das zu glauben, muss es ja ein paar Aspekte geben, die die Menschen an den Kämpfen dieser Art spannend finden.
Ein Part hiervon ist der ästhetische Aspekt. Viele der Hähne werden extra gezüchtet und sind dafür besonders ästhetisch anzuschauen.
Neben der Kampfkraft, die gezüchtet wird, ist also auch die Optik wichtig. Die Kampfstätten sind also nicht nur allein für die Kämpfe da, sondern sind auch Ausstellungsorte für besonders schön anzuschauende Züchtungen.
Auch in der Kunst und in der Poesie werden die Kämpfe mit den Hähnen oft behandelt. Ein Beispiel ist hierfür die Satire von William Hogarth aus 1759. Sie trägt den Titel The Cockpit oder auch das Bild der Hahnenkampf von Jean-Léon Gérôme.
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