Bücher – Diese 3 sind meine Lieblinge

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Neben dem Schreiben und Programmieren als Slopjong, liebe ich es zu lesen. In den letzten Jahren habe ich eine Menge Bücher verschlungen und kann deswegen eine super Übersicht über lohnenswerte Werke geben. Zu vielen Büchern gibt es mittlerweile auch schon eine Verfilmung und meistens frage ich mich, warum die Geschichte mit einem Film so sehr verschandelt wurde. Egal wie, ich empfehle euch immer das Buch zu lesen. Denn so bekommt ihr viel mehr Eindrücke und Details als in einer verfilmten Geschichte.

Hermann Hesse, „Der Steppenwolf“

Viele dachten vielleicht, dass ich hier nun die neuesten Bücher des Jahres vorstelle, aber dem ist nicht so. Stattdessen habe ich mir einige Klassiker gesucht, die ich für heute noch immer als die besten aller Zeiten empfinde. Hermann Hesse ist mit Abstand mein Lieblingsautor und ich schätze seine Bücher sehr, aber am meisten eben „Der Steppenwolf“, der häufig auch als autobiografisches Werk des Autors gesehen wird. Die Leidensgeschichte des Steppenwolfes ist schleppend und ich kann mich an vielen Stellen mit dem Protagonisten identifizieren. Auf der Suche nach dem Sinn im Leben trifft er eine Frau, die ihm hilft das Leben mit Humor zu sehen und dadurch die Freude am Leben zurück zu erlangen.

Obwohl sich der Protagonist Harry am Anfang des Buches noch das Leben nehmen will, bemerkt er schnell, dass es viel mehr zu entdecken gibt, als er dachte. Auf seinem Weg begegnet er vielen Gestalten, die ihm dabei helfen sich selbst wieder zu finden.

Max Frisch, „Mein Name sei Gantenbein“

Max Frisch ist eigentlich viel mehr für das Buch „Homo Faber“ bekannt, das schnell nach der Erscheinung des Buches auch verfilmt wurde. Dennoch gefällt mir sein Stück um die Protagonisten Gantenbein und Enderlin deutlich besser. Der Hauptfigur wiederfährt ein Unfall, bei dem er hätte erblinden können. In seiner Fantasie überlegt er sich dann wie es wäre blind zu sein und gibt sich von nun an als Blinden aus. In Vorbereitung dessen geht er sogar zu allen offiziellen Behörden und holt sich seine Blindenbinde und eine -brille ab.

Im Verlauf der Geschichte erlebt er wie sich andere Menschen verhalten, wenn sie denken, dass man blind ist und entdeckt eine völlig neue Art Beziehungen zu führen. Dabei kommt es aber vermehrt zu Schwierigkeiten und vor allem seine neue Freundin ist immer wieder kurz davor herauszufinden, dass ihr Freund gar nicht blind ist.

Aldous Huxley, „Schöne neue Welt“

In dem Buch geht es um die Vorstellung, dass nichts mehr so ist wie wir es kennen. Es gibt keine Familien im herkömmlichen Sinne und Kinder werden auch nicht mehr aus Liebe gezeugt. Alles passiert mit Maschinen und Babys werden künstlich in Reagenzgläsern gezeugt. Die ganze Gesellschaft baut auf diesem System auf und ab der Herstellung im Reagenzglas werden die Menschen in Kategorien aufgeteilt, die von A bis E reichen. Da es nur wenige A-Menschen geben kann, werden von diesen nur wenige produziert. E-Menschen hingegen kann man mehr haben, denn diese Gruppe kann auch als einfache Arbeiter fungieren. Niemand hinterfragt seine Position in der Gesellschaft und alle sind wichtig.

Eine kleine Gruppe hat sich allerdings abgekapselt von diesem neuen System und lebt in traditionellen Familienbündnissen. Als die modernen Menschen auf die traditionelle Gruppe treffen, sind sie angewidert und haben kein Verständnis für deren Lebensform, die sich grundsätzlich unterscheidet. Offiziell ist es verboten aus Liebe in Familien zusammen zu leben und deswegen ist es nicht leicht auszusteigen, aber einige haben es offensichtlich immer wieder geschafft und leben mittlerweile schon in der x-ten Generation außerhalb des neumodernen Systems.